Viele Senioren entwickeln nach einem Sturz oder mit zunehmendem Alter eine ausgeprägte Angst, erneut zu stürzen. Diese Angst kann zu Vermeidungsverhalten und einem Rückgang der Aktivität führen, was das Risiko tatsächlich erhöht. Durch gezieltes Training, Gespräche oder professionelle Unterstützung kann diese Angst abgebaut werden. Wichtig ist es, den Fokus auf vorhandene Fähigkeiten zu legen und den Mut zu stärken, aktiv am Leben teilzunehmen.
Das Vertrauen in den eigenen Körper ist entscheidend, um auch im Alter beweglich und unabhängig zu bleiben. Positive Erfahrungen mit Bewegungs- und Präventionsprogrammen helfen beim Aufbau dieses Selbstvertrauens. Lob, Anerkennung und kleine Fortschritte motivieren, neue Herausforderungen zu meistern. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten kann dazu beitragen, sich selbst und den eigenen Fähigkeiten mehr zuzutrauen.
Isolation und Einsamkeit sind häufige Begleiter im Alter und können die Risikofaktoren für Stürze verstärken. Wer soziale Kontakte pflegt, bleibt in der Regel aktiver und motivierter. Gemeinsame Aktivitäten, regelmäßiger Austausch oder die Integration in Gruppenangebote fördern die psychische Gesundheit. Dadurch werden nicht nur Ängste abgebaut, sondern auch das Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit gestärkt.